5+1 einfache Tipps, um im Online-Marketing kein Geld zu verbrennen
Jedes Jahr stehen Sie als Marketingleiter vor den gleichen Problemen:
- Ihr Online-Marketing-Budget ist begrenzt.
- Sie müssen jedes Jahr aufs Neue überlegen, in welche Kanäle Sie das Geld am besten investieren.
- Sie wollen Ihr Geld nicht verbrennen.
Was also tun?
Ganz einfach. Wir haben 5+1 simple Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie zukünftig Ihr Online-Marketing-Budget sinnvoll einsetzen und kein Geld mehr verbrennen.
1. Langfristige Strategie entwickeln
Bestimmt kennen Sie das. Am Ende des Jahres wurde aus irgendeiner Ecke noch zusätzliches Budget ausgegraben. Ihr Geschäftsführer beschließt: „Das können wir doch noch super für eine Marketing-Kampagne zum Weihnachtsgeschäft verwenden. Machen Sie was draus,“ sagt er und klopft Ihnen gönnerhaft auf die Schulter.
Natürlich sind Sie froh über das zusätzliche Budget, aber wofür soll es nun eingesetzt werden und das in kürzester Zeit? Sicher, eine Möglichkeit wird sich immer finden. Aber Wirkung und Nutzen einer solchen Schnellschuss-Kampagne sind überschaubar.
Nutzen Sie stattdessen das Online-Marketing-Budget für eine ausführliche externe Analyse! Im Laufe der Jahre schleifen sich Gewohnheiten ein, die eventuell längst überholt sind. Ein unabhängiger Blick von außen kann hier Wunder wirken. Lassen Sie einen Content Audit oder eine SEO-Analyse durchführen und entdecken Sie ungenutzte Potenziale, überflüssige Karteileichen und erhalten Sie strategisch wertvolle Hinweise. Auf dieser Grundlage können Sie anschließend eine langfristige Strategie ausarbeiten.
2. Ziele setzen und regelmäßig überprüfen
Ausgehend von dieser Strategie können Sie nun mittel- und kurzfristige Ziele vereinbaren und durch regelmäßiges Monitoring Ihre Erfolge analysieren.
Wollen Sie beispielsweise mehr Aufmerksamkeit für Ihre Marke im Allgemeinen schaffen? Oder möchten Sie ein einzelnes Produkt an eine bestimmte Zielgruppe verkaufen? Wollen Sie Ihre Kunden umfassend informieren und Vertrauen aufbauen? Möchten Sie die Zahl Ihrer Website-Besucher verdoppeln oder klassisch mehr Umsatz durch Ihr Online-Geschäft erwirtschaften?
Legen Sie hier schon konkrete Messwerte fest, um Erfolg/Misserfolg anschließend unabhängig zu bewerten.
Ziele, die Sie sich gesetzt haben, sollten anhand dieser Messwerte regelmäßig geprüft werden. Schließlich wollen Sie am Ende nicht nur eine vage Ahnung davon haben, was Ihre investierten Gelder bewirkt haben, sondern nachvollziehbare und belegbare Fakten. Zudem können Sie gegensteuern, falls Kampagnen sich als unerfolgreich herausstellen.
3. Maßnahmen und Kanäle entsprechend der Ziele auswählen
Je nach Zielen und Branche ergeben sich fast schon automatisch entsprechende Maßnahmen und Kanäle, die Sie bedienen sollten.
Bewegt sich Ihr Unternehmen beispielsweise im B2B-Bereich und steht für verlässliche deutsche Wertarbeit, geht es oft darum, die Einkäufer in den Unternehmen anzusprechen, die Ihre Ware weiterverarbeiten. Klassische SEO-Optimierung der eigenen Website und ein Expertenbereich mit hilfreichen Fachinformationen, Präsenz auf Fachmessen sowie Veröffentlichungen in Fachzeitschriften können hier geeignete Maßnahmen sein, um die entsprechende Zielgruppe zu erreichen und von der eigenen Expertise zu überzeugen.
Sind Sie dagegen ein junges Start-Up in der Gaming-Branche und versuchen sich zunächst einen Namen zu machen, um Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren, können soziale Netzwerke und die Zusammenarbeit mit Influencern und bekannten Gamern der richtige Weg sein, um die Produkte zu promoten.
4. „Endlich einmal mit Profis arbeiten“
Sind Sie sich im Klaren darüber, wer Sie sind und was Sie erreichen wollen, ist das die halbe Miete. Nun stehen Sie aber vor anderen Problemen:
- Wie erreichen wir diese Ziele?
- Wie bespielen wir diese Kanäle? Allein?
Dafür fehlen Ihnen Zeit, Mitarbeiter und wenn man ehrlich ist häufig auch die Expertise. Auch für den größten Marketing-Tausendsassa ist es kaum möglich, die entsprechende Expertise für diverse Themengebiete und Kanäle aufzubauen und dauerhaft zu halten.
Ein oder mehrere Partner müssen also her, die Ihre Anforderungen erfüllen können.
Damit Sie in der Zusammenarbeit aber nicht immer wieder verzweifelt denken: „(Würden wir doch) einmal mit Profis arbeiten“, sondern „Endlich arbeiten wir mit Profis“, sollten Sie sich nicht von leeren Versprechungen und Floskeln in Beratungsgesprächen blenden lassen.
Hier einige Warnzeichen, die Sie aufhorchen lassen sollten:
Ihr Ansprechpartner stellt die Referenzen in den Fokus.
Bohren Sie tiefer? Ist die Zusammenarbeit immer noch aktuell? Was genau wurde für den Kunden wirklich gemacht? Was hat die Zusammenarbeit bewirkt?
Weicht er aus oder hält er Ihren Nachfragen stand und kann seine Aussagen konkretisieren?
Ihr Ansprechpartner benennt seine konkreten Leistungen nicht, wenn Sie ihn danach fragen.
Natürlich geht es immer auch darum Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ziele zu erfahren, um diese bestmöglich umzusetzen. Dennoch besitzen Dienstleister meist Kernkompetenzen und decken andere Fachkompetenzen eventuell nur durch Partner ab. Spielt Ihr Ansprechpartner sofort mit offenen Karten, schafft das Vertrauen. Versucht er es Ihnen immer nur Recht zu machen, sollten Sie vorsichtig sein.
Ihr Ansprechpartner macht Versprechen wie: „Wir verdoppeln Ihren Umsatz.“
Das sind leere Versprechungen. Erstens wird er den Umsatz Ihres Unternehmens nicht kennen und zweitens lässt sich der Erfolg in der Regel nicht so exakt planen. Drittens ist kurzfristiger Erfolg oft nicht nachhaltig.
5. Langfristige Partnerschaften
Haben Sie erst einmal einen verlässlichen Partner für Ihr Online-Geschäft gefunden, kann sich eine langfristige Partnerschaft lohnen.
Denn durch die langfristige Zusammenarbeit entstehen Synergie-Effekte. Sie wissen wie der andere tickt und wo der Schuh drückt. Sie können auf Erfahrungswerte zurückgreifen und Ihr Marketing sowie die Online-Präsenz mit Website oder Shop kontinuierlich verbessern.
Natürlich könnten wir behaupten, dass wir von interface medien genau der richtige Partner für solch eine langfristige Partnerschaft mit Ihrem Unternehmen sind, aber ehrlich wäre das nicht. Schließlich muss man das erst einmal herausfinden. Wir können nur darauf verweisen, dass wir gute Erfahrungen damit gemacht haben, mit einzelnen Kunden langfristig zusammenzuarbeiten und es Spaß macht, gemeinsam Pläne und Ideen zu schmieden. Der Erfolg seit 20 Jahren gibt uns Recht.
5+1 Zusatztipp: Gemeinsamen Erfolg belohnen (Beteiligung)
Unsere Empfehlung für gemeinsamen Erfolg: Belohnen Sie gemeinsamen Erfolg.
In der Regel beauftragen Sie als Marketingleiter Agenturen für bestimmte Projekte, z. B. die Erstellung einer neuen Website oder eines Shops und entlohnen dafür deren kalkulierten Arbeitsaufwand.
Ist das Projekt beendet, wendet sich die Agentur anderen Kunden und Projekten zu. Kurzfristig wirkt sich der neue Webshop sehr positiv auf Ihre Abverkäufe aus, doch der Effekt flacht ab und sie suchen nach neuen Maßnahmen.
Nun stellen Sie sich einmal die gleiche Situation vor, mit einem kleinen Unterschied. Sie sagen der Agentur zuvor: Für jeden neuen Kunden, den Ihr uns verschafft, erhaltet Ihr eine Provision.
Nach dem abgeschlossenen Projekt wird die Agentur zu Ihnen kommen und Ideen und Maßnahmen vorstellen, um den Verkauf weiter anzutreiben.
Schließlich profitiert die Agentur nun ebenso davon. Ihr Unternehmen gewinnt dadurch gleich mehrere Vorteile:
- Sie können auf einen reichen, sich fast nie erschöpfenden Ideenschatz zurückgreifen.
- Der Erfolg Ihres Unternehmens erhält einen hohen Stellenwert für die Agentur. Anfragen und Verbesserungen werden im Vergleich zu anderen Kunden bevorzugt behandelt.
- Die Agentur setzt sich ausgiebig und langfristig mit Ihrer Branche auseinander und entwickelt so eigenes Expertenwissen.
- Stetiges Wachstum ist vorprogrammiert.
Wollen Sie mehr zu unserem Beteiligungsmodell erfahren, dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Jochen Meiring hat seinen M.A. in Kommunikationswissenschaft an der WWU Münster gemacht. Als Experte für Content Marketing setzt er sich immer wieder mit neuen Trends im Onlinemarketing auseinander. Seine Kreativität und Neugier kann er in den unterschiedlichsten Kundenprojekten und im Blog von interface medien ausleben.